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Vorträge von jüdischen Überlebenden, bzw. deren HelferInnen und Tätern über das Leben in Nazi-Deutschland. weitere infos...
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ERA - European Resistance Archive
letzter clip eintrag:
18-06-2008 08:35
anzahl aller clips im thema:
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Lorenz Knorr ist im deutschsprachigen Teil der Tschechoslowakei in einer Arbeiterfunktionärsfamilie aufgewachsen, Sein Vater war in der Gewerkschaft aktiv. Die Arbeiterbewegung war bis 1933 in der Tschechoslowakei und in Österreich sehr stark und mit den Nazis wurde sie immer schwächer. |
laenge: 4:27 min
| datum: 18.06.2008
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Nachdem Österreich an das Deutsche Reich eingegliedert wurde, war klar, dass es nciht mehr lange dauern würde bis die Tschechoslowakei Teil Deutschlands werden würde. Viele bereiteten sich auf diese Situation vor und einige beschlossen in den Widerstand zu gehen. Am 29. September 1938 wurde mit dem Münchner Abkommen das "Sudetendeutschland" an das Deutsche Reich angeschlossen. |
laenge: 1:47 min
| datum: 18.06.2008
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Die Eltern von Lorenz Knorr waren in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, ein sozialistische Flügel, der sich zur 2. Internationalen zählte, also nicht zu den Sozialdemokraten und Bolschewisten gehörten. Doch während der Zeit des Natioanlsozialismus vereinte sich die Linke, um gegen die Nazis etwas zu tun. |
laenge: 2:13 min
| datum: 18.06.2008
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In Lorenz Knorr luden sie häufig ImmigrantInnen aus Deutschland und Österreich ein, um zu erfahren was dort passierte. Auf diese Weise waren sie gewarnt und gaben dieses Wissen weiter. Sie versuchten über politische Aufklärung, die Bevölkerung darüber zu informieren, dass Der Nationalsozialismus Krieg bedeutete. Viele glaubten ihnen nicht. |
laenge: 2:28 min
| datum: 18.06.2008
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In den Reihen der linken Gruppen gab es Diskussionen, wie der Faschismus vermieden werden könnte. Die einen setzten auf defensiven Widerstand und Aufklärung und die anderen vor allem die Jüngeren auf direkte auch körperliche Konfrontation. Die Veranstaltungen der Antifaschisten wurden häufig von Nazis gestört und angegriffen, wie auch die Antifaschisten auch häufig deren Veranstaltung sprengten. Um sich ... weiter |
laenge: 4:08 min
| datum: 18.06.2008
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Die Gruppe von Lorenz Knorr ging sehr häufig in die Dörfer um die Bevölkerung über die Nationalsozialisten aufzuklären. |
laenge: 1:28 min
| datum: 18.06.2008
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In der Grippe von Lorenz Knorr organisierten sie Sabotageaktionen. am Anfang klebten sie Plakate, aber da das nach ihrer Meinung wenig Einfluss hatte und nichts veränderte, sprengten sie an einem Tag die Schienen in Eger, da das kleine Städtchen ein wichtiger Knotenpunkt war für das Schienennetz. |
laenge: 2:19 min
| datum: 18.06.2008
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Nachdem der Krieg begann fragten sich viele was sie tun sollten. Sich zu verweigern in die Wehrmacht zu gehen bedeutete KZ und Folter. so entschlossen sich viele wie Lorenz Knorr in die Wehrmacht z gehen und zu versuchen innerhalb der Wehmacht Sabotageaktionen durchzuführen. Ende 1940 kam Lorenz Knorr in die Wehrmacht und schon als Rekrut half er Munition für den Widerstand zu besorgen. Er schaffte es immer ... weiter |
laenge: 4:11 min
| datum: 18.06.2008
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In seiner Gruppe entwickelten sie eine Geheimschrift mit der sie sich verständigten. Diese Schrift wurde von der Gestapo nie entschlüsselt. Mit einem Netz von Funkerinnen, PartisanInnen und linke Parteifunktionäre schafften sie es wichtige Informationen zu verbreiten. |
laenge: 5:24 min
| datum: 18.06.2008
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Zuerst waren Lorenz Knorr in Afrika eingesetzt und er wurde vor die schwierige Frage gestellt, wenn Personen erschossen werden aufgrund der eigenen Sabotageaktion, wie verhält man sich dazu. Ein weiterer Aspekt war zu desertieren, was bei ihm aber nicht ging. Später kam er nach Russland und Polen und da war er als Funker eingesetzt und er war sehr weit hinter der Front und konnte so auch nicht desertieren. |
laenge: 3:42 min
| datum: 18.06.2008
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Lorenz Knorr wurde vor das Militärgericht gestellt und kam daraufhin in das Strafbattallion nach Afrika. Dort wurde er als "Kanaonenfutter" eingesetzt und wurde dabei schwer verletzt in Athen wurde er operiert und ein Auge wurde ihm entfernt. Aufgrund dieser Vereltzung konnte er nicht mehr bei der Front eingesetzt werden und wurde daraufhin als Funker umgeschult. Dort kam er in Kontakt mit Generälen, die gegen ... weiter |
laenge: 2:49 min
| datum: 18.06.2008
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Die Beziehungen zwischen Männer und Frauen im Widerstand beschränkten sich für Lorenz Knorr auf die Organisation von Widerstand bzw. um den Erfahrungsaustausch oder um gemeinsam eine Aktion durchzuführen. Um Liebe oder Gefühle ging es eigentlich für ihn nie. |
laenge: 2:58 min
| datum: 18.06.2008
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Da Lorenz Knorr am Ende des Krieges nochmals schwer verletzt wurde, erlebte er das Kriegsende im Lazarett. Nicht alle freuten sich so wie er über die Befreiung, vor allem junge Offiziere wollten nicht, das der Nationalsozialismus sein Ende fand. |
laenge: 1:03 min
| datum: 18.06.2008
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Für Lorenz Knorr war es selbstverständlich in den Widerstand zu gehen, denn sein Großvater und sein Vater verschrieben sich der sozialistischen Bewegung. Er wollte auch keine unnötigen Risiken eingehen, denn er hatte die Überzeugung, dass er nach dem Krieg gebraucht werden würde. |
laenge: 1:27 min
| datum: 18.06.2008
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Der Vater von Lipej Kolenik hat schon bevor die Nationalsozialisten nach Österreich kamen nichts gutes vorhergesagt. Schon in den ersten Monaten wurden die ersten Slowener verfolgt, einige sind nach Jugoslawien, doch viele von ihnen hat der Krieg eingeholt. Der erste Widerstand formierte sich. |
laenge: 4:20 min
| datum: 17.06.2008
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Lipej Kolenik baute an Ostern 1943 den ersten Kontakt zu PartisanInnen auf und begann ihnen zu helfen. |
laenge: 1:24 min
| datum: 17.06.2008
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Ungefähr nur zehn Prozent der Bevölkerung unterstützte die Partisanen nicht, das heißt 90 Prozent half ihnen. In Bleiburg in Kärnten waren es mehr, die die PartisanInnen nicht unterstützten |
laenge: 0:44 min
| datum: 17.06.2008
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Im März 1943 wurde Kolenik gemustert und im August wurde er eingezigen, zu diesen Zeitpunkten hatte er schon Kontakt zu den PartisanInnen. Er zog sich Erfrierungen zu und kam deswegen in ein Lazarett im Schwarzwald und danach nach Klagenfurt (Kärnten). Dort ging er auf Urlaub zu seiner Mutter und ging von dort direkt zu den PartisanInnen. |
laenge: 3:17 min
| datum: 17.06.2008
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Lipej Kolenik beschloss zu den Partisanen zu gehen. Er ging zunächst nach Klagenfurt um dort seine Sachen von der Wehrmacht zu holen und ging dann zu den Partisanen. Aufgrund eines Luftangriffes sagte dseine Mutter, dass ihr sohn vielleicht beim Luftangriff umkam. |
laenge: 3:17 min
| datum: 17.06.2008
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Die Situation bei den PartisanInnen war sehr schwierig. Man übernachtete hautpsächlich im Wald, es war oft sehr kalt und die Bedingungen waren sehr schlecht. |
laenge: 1:53 min
| datum: 17.06.2008
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Nach der Lehre nahm sie für eine kurze Zeit eine Stelle als Schneiderin an, doch sehr schnell machte sie sich selbstständig. Sie verdiente dadurch sehr viel mehr und konnte sich dadurch auch mehr leistern. sie hatte viele Aufträger erhalten, musste sich aber in der Art was sie nähte umstellen. |
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Rach, Elli || Sonstiges || ZeitzeugInnen des NS-Regimes || Vor 1933
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team: Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 4:54 min
| groesse: 2 MB
format: mp3
| datum: 14.03.2008
| media-hits: 2637 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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1926 heiratete Elli Rach den Cousin ihrer Mutter, der fünf Jahre älter war als sie. Nach der Feier gingen sie neun Tage in die Schweiz in die Flitterwochen, denn länger konnte ihr Mann nicht frei nehmen. Ihr Mann war im Verkehrsministerium beschäftigt und war für die Logistik der der Züge der Reichsbahn zuständig. |
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Rach, Elli || Sonstiges || ZeitzeugInnen des NS-Regimes || Vor 1933
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team: Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 3:19 min
| groesse: 1 MB
format: mp3
| datum: 14.03.2008
| media-hits: 2581 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Ein Kollege von ihrem Ehemann, der im Verkehrsministerium in der Logistik der Züge der Reichsbahn arbeitete, riet Frau Rach 1941 an, die Selbstständigkeit aufzugeben und in der Rüstungsindustrie zu arbeiten. Somit ließ sie die Schneiderei und begann bei dem Rüstungsbetrieb Askania, der Vorrichtungen für den Abwurf von Bomben in Flugzeugen herstellte. Weiterhin ist Askania bekannt durch die Forschung und Bau von Mittelstreckenraketen, die nach England geschossen wurden und London immer ... weiter |
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Rach, Elli || 2. Weltkrieg || 1941 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 4:03 min
| groesse: 1 MB
format: mp3
| datum: 14.03.2008
| media-hits: 2743 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Bei einer der größeren Bombenangriffen auf Berlin kam ihr Mann um. Die Frauen durften in den Bunker, die Männer erlebten den Bombenangriff im Splittergraben nahe des Bunkers. Herr Rach wurde von einer Bombe getroffen und ihr Haus wurde zerstört. Traumatisiert und "obdachlos" ging Frau Rach durch das zerstörte Berlin zu ihren Eltern, auf dem Weg traf sie noch die Schwiegermutter, die mit ihrer Mutter zusammen war. Sie durchquerte die halbe Stadt, um zu ihnen zu kommen. |
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Rach, Elli || 2. Weltkrieg || 1943 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 16:12 min
| groesse: 7 MB
format: mp3
| datum: 14.03.2008
| media-hits: 2946 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Nach dem Berlin immer stärker von den Bombenangriffen bedroht wurde und sie ihren Mann und Haus verlor, wurde sie nach Hirschberg ins Riesengebirge versetzt. Askania hatte dort einen Nebenstandort. Am 1. April 1944 kurz vor Ostern fing sie dort an und sie war bis zum 27. Dezember 1944 dort, bis sie nach Dresden versetzt wurde. |
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Rach, Elli || 2. Weltkrieg || 1944 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 4:55 min
| groesse: 2 MB
format: mp3
| datum: 14.03.2008
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In Dresden arbeitete Frau Rach für den Rüstungsbetrieb Archimedes. Sie erlebte wie Dresden in der Nacht vom 13. auf 14. Februar 1945 angegriffen wurde. Nach dem Angriff verliesen wie andere die Stadt. Ein langer Flüchtlingsstrom war an der Elbe, in dem sie auch war. |
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Rach, Elli || 2. Weltkrieg || 1945 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 11:21 min
| groesse: 5 MB
format: mp3
| datum: 14.03.2008
| media-hits: 2783 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Nach dem Frau Rach Dresden verließ, ging sie mit ihrer Gruppe von Askaniamitarbeiter weiter nach München. In Kisten transportierten sie wichtiges Material und Unterlagen von Askania. Sie hatten einen persönlichen Brief von Hitler, mit dem ihnen Transportmittel zur Verfügung gestellt wurden. Sie wurden auf dem Weg nach München immer bei den nächsten Ziel schon im Voraus angekündigt. |
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Rach, Elli || 2. Weltkrieg || 1945 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 9:11 min
| groesse: 4 MB
format: mp3
| datum: 14.03.2008
| media-hits: 2662 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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In München angekommen wurden sie bei "Steinheil und Söhne" einer weiteren Rüstungsfirma unter gebracht. Sie stellten Kameras her. Dort wohnten sie im zweiten Keller. München wurde kurz danach zur offenen Stadt erklärt und sie gingen mit einem Lastwagen samt ihrer Kisten in Richtung Süden ins Kloster Schäftlarn. Dort erlebten sie die Befreiung und sie konnten dort erst einmal bleiben. |
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Rach, Elli || Kriegsende/Flucht || 1945 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 5:20 min
| groesse: 2 MB
format: mp3
| datum: 14.03.2008
| media-hits: 2598 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Nach dem Herr Nowavzyk wieder in Polen ankam, fiel ihm das Lernen sehr schwer. Er brauchte einige Zeit bis er wieder sich an den Schreibtisch setzen konnte. Er arbeitete in diesem Zeitraum. Danach besuchter er das Gymnasium. Mit dem Abitur in der Tasche studierte er Diplomatischen Dienst. Nach dem Studium hat er fünf Jahre die polnische Regierung in China vertreten. |
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Nowavzyk, Wladislav || Kriegsende/Flucht || Nach 1945 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Oberlin-Seminar 12.2 (web)
sprache: deutsch
| laenge: 2.56 min
| groesse: 2 MB
format: mp3
| datum: 24.11.2007
| media-hits: 2786 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Herr Goslar und Herr Frank waren beide Soldatenbzw. Offizier im Ersten Weltkrieg. Herr Goslar war in der Weimarer Republik Ministerialrat und Regierungsrat und Chef der neugeschaffenen Pressestelle des Preußischen Staatsministeriums unter Regierungschef Otto Braun. Er wurde durch seinen Aufenthalt als Soldat in Polen religiös und er war Zionist. Nach den Wahlen 1933, die Hitler an die Macht brachten, löste sich die Regierung auf und Herr Goslar ging mit seiner Familie ins englische Exil. |
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Pick-Goslar, Hannah Elisabeth || Zerschlagung der Demokratie || Exil/Flucht || ZeitzeugInnen des NS-Regimes || Vor 1933
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team: Anette Dietrich und Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 02:45 min
| groesse: 2 MB
format: mp3
| datum: 25.07.2007
| media-hits: 3296 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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1933/34 emigriert die Familie Goslar in die Niederlande. Im Kindergarten lernt Hannah Elisabeth Anne Frank kennen und freundet sich eng mit ihr an. Die Eltern freunden sich über die beiden Mädchen an. Anne Frank und Hannah spielen viel miteinander. Anne Frank beschreibt sie als vorlaut und eine gute Freundin. Anne schrieb schon als junges Mädchen Geschichten für Kinder, die später publiziert wurden. |
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Pick-Goslar, Hannah Elisabeth || Exil/Flucht || Verfolgung || 1934 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes || 1933
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team: Anette Dietrich und Birgit Marzinka (web)
sprache: deutsch
| laenge: 03:26 min
| groesse: 3 MB
format: mp3
| datum: 25.07.2007
| media-hits: 3404 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Herr Crüger hatte einen Nennonkel den sogenannten Onkel Hold (Dr. Berthold Presslauer), den er sehr gern mochte. Er war ein Freund der Familie. Als wohlhabender Mann konnte er die Familie während der Wirtschaftskrise 1929 finanziell unterstützen und verschaffte dem Vater eine Arbeitsstelle. Onkel Hold arbeitete bei einer Bank und wohnte wie die Familie in Zehlendorf. Um sich vor der Deportation zu schützen musste er untertauchen und erlebte so die letzten vier Jahre des Nationalsozialismus ... weiter |
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Crüger, Reinhart Berthold || Verfolgung || 1940 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Emil Molt Schule 12. Klasse
sprache: deutsch
| laenge: 9:18 min
| groesse: 4 MB
format: mp3
| datum: 17.05.2007
| media-hits: 3242 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Diie Großmutter von Herrn Crüger lebte in der Sophienstraße in der Spandauer Vorstadt, die hinter den Hackeschen Höfen bis hoch zur Torstraße und bis zm Ende der Oranienburger Straße verlief (hinter der großen Synagoge). In diesem Stadtteil wohnten damals sehr viele Juden, aber auch Nicht-Juden. Herr Crüger ging wie jedes Wochenende zu seiner Großmutter und auf dem Weg sah er die Menschen mit einem Judenstern. |
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weitere medien:
Crüger, Reinhart Berthold || Verfolgung || 1941 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Emil Molt Schule 12. Klasse
sprache: deutsch
| laenge: 3:51 min
| groesse: 1 MB
format: mp3
| datum: 17.05.2007
| media-hits: 3291 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Erzieher der Potsdamer NS-Eliteschule musterten im Herbst 1939 auch in Templin die 4.Knabenklasse und besuchten anschließend die Eltern einiger ausgewählter Jungen. Sie boten ihnen an, bei Nachweis rein arischer Abstammung ihren Sohn für eine Prüfungswoche in die Napola bringen zu können. |
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Müncheberg, Hans || Jugendorganisation || 1939 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Elizabeth F., Irma P., Carlos E., Katharina J. Frederic W.
sprache: deutsch
| laenge: 3:04 min
| groesse: 2 MB
format: mp3
| datum: 03.12.2006
| media-hits: 3712 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Der Verlauf eines normalen Tages in der Napola wird hier sehr anschaulich von Herrn Müncheberg geschildert. Er beschreibt weiterhin die Problematiken innerhalb der Schülerschaft und die schulische Ausrichtung auf die Naturwissenschaften, neuere Sprachen und auch auf eine musische Ausbildung. |
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Müncheberg, Hans || Jugendorganisation || 1943 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Elizabeth F., Irma P., Carlos E., Katharina J. Frederic W.
sprache: deutsch
| laenge: 5:13 min
| groesse: 3 MB
format: mp3
| datum: 03.12.2006
| media-hits: 4358 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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In den letzten Tagen des Krieges wird er beim Häuserkampf in Berlin-Charlottenburg versprengt, versucht zu seinen Kameraden zurückzufinden, trifft aber an einer Häuserecke auf einen jungen sowjetischen Soldaten. Aus dem beiderseitigen Erschrecken entsteht eine wortlose Verabredung: keiner hebt die Waffe, beide machen einen Schritt zurück. Man hat sich in die Augen gesehen, hat sich verstanden und läßt sich leben. |
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Müncheberg, Hans || 2. Weltkrieg || 1945 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Elizabeth F., Irma P., Carlos E., Katharina J. Frederic W.
sprache: deutsch
| laenge: 1:39 min
| groesse: 1 MB
format: mp3
| datum: 03.12.2006
| media-hits: 3140 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Das Mädchenheim, das der Vater leitete, war ein Zufluchtsort für minderjährige Mädchen (damals unter 21), die sich ihr Geld mit bezahlter Liebe verdienten. Sie lernten verschiedene Dinge, um sich wieder in die Gesellschaft integrieren zu können. |
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Sylten, Walter || Verfolgung || 1935 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Clemens Wagner, Benedikt Michel, Martin Schott, Antonia von Randow, Elisabeth Garbe
sprache: deutsch
| laenge: 5:47 min
| groesse: 5 MB
format: mp3
| datum: 03.12.2006
| media-hits: 2890 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Walter Sylten erzählt vom Tod seiner Mutter und von seiner Kindheit in dem Mädchenheim des Vaters. Außerdem schildert er die Probleme, die nach dem Tod seiner Mutter auftraten. Nach der Schließung des Mädchenheims wurde er in den Beamtenstatus versetzt, was dem heutigen "vorzeitigen Ruhestand" entspricht. |
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weitere medien:
Sylten, Walter || Verfolgung || 1935 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Clemens Wagner, Benedikt Michel, Martin Schott, Antonia von Randow, Elisabeth Garbe
sprache: deutsch
| laenge: 2:15 min
| groesse: 2 MB
format: mp3
| datum: 03.12.2006
| media-hits: 2868 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Das Mädchenheim brachte vierteljährlich eine Zeitschrift heraus, in der Kontakt zu den ehemaligen Mitgliedern gehalten wurde. In dem Vorwort brachte der Vater einen Artikel heraus, der den religiösen Vorstellungen der Nazis nicht entsprach. Deshalb konnte er seinen Beruf nicht weiter ausüben und wurde frühzeitig in den Ruhestand versetzt. |
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weitere medien:
Sylten, Walter || Verfolgung || 1938 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Clemens Wagner, Benedikt Michel, Martin Schott, Antonia von Randow, Elisabeth Garbe
sprache: deutsch
| laenge: 7:31 min
| groesse: 5 MB
format: mp3
| datum: 03.12.2006
| media-hits: 2880 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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"Alles was an Material in diesem Teil der Stadt zu demontieren war, wurde abgebaut und ging Richtung Osten. Was die Westmächte mit ihren Bomben in all den Jahren nicht geschafft hatten, mit ihren 10 000 von Bomben nicht erreicht hatten, wurde jetzt demontiert und abtransportiert."
(Heinz Cornelius) |
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Cornelius, Heinz || Sonstiges || Nach 1945 || ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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team: Jin-A Shim, Marleen Deschner, Norma Kemper, Janina Stadler (web)
sprache: deutsch
| laenge: 02:0 min
| groesse: 1 MB
format: mp3
| datum: 22.11.2006
| media-hits: 3144 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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Knorr, Lorenz
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Kolenik, Lipej
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Zablatnik, Ana
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Verdel, Romana
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Schulz, Erwin
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Dušek, Veroslav
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Rach, Elli
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Bab, Werner
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Tokarska-Kaszubowa, Stefania
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Chrushynski, Hendryk
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Nowavzyk, Wladislav
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Hoffmann, Urszula
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Ledermann-Rodbell, Barbara
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Reimann, Barbara
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Burger, Adolf
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Pick-Goslar, Hannah Elisabeth
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Fischer, Franz Josef
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Hinenberg, Pola
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de Ruiter, Gerard
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Snep, Peter Josef
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Iwakin, Anatoli Abramowitsch
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Crüger, Reinhart Berthold
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Ebert, Dorit
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Menger, Truus
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Sylten, Walter
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Omankowsky, Manfred
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Kann, Ludwig
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Müncheberg, Hans
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Schuster, Gisela
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Frickel, Heinrich
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Cornelius, Heinz
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Lammel, Inge
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Kaufhold, Marianne
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Rentmeister, Elsa
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Claessens, Karina
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Siebner, Margit
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Rinne, Karl-Heinz
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Eckert, Werner
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Schmid, Fritz
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Schwersenz, Jizchak
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Mehling, Waltraud
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Rewald, Ilse
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Deutschkron, Inge
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zeitzeugengeschichte-homepage und lebensgeschichten
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hier ist dann auch schon die erste seite, die dieses jahr einen grimme-online-award erhalten hat. dabei handelt es sich um eine seite, die aus interviews mit zeitzeugen besteht. vor allen dingen mit menschen, die das dritte reich miterlebt haben. das besondere an dieser seite ist, dass die interviews schülerInnen geführt haben und sie so bearbeitet haben, dass sie ins internet gestellt werden können.
dort sind sie nachzulesen, zu hören und weitere informationen zu bekommen. dieses projekt erscheint umso wertvoller, je weniger zeitzeugen aus dieser zeit noch leben. letztendlich waren auch die vielen verschiedenen zeitzeugenprojekte mit ein auslöser für die weitere etablierung des biografischen schreibens.
doch besonders sinnvoll finde ich, dass vor allen dingen junge menschen, menschen erleben, die unter ganz anderen lebensbedingungen aufgewachsen sind, vielfältige lebensgeschichten haben und davon erzählen. es ist noch einmal ganz anders ein buch über bestimmte lebensgeschichten zu lesen oder einer leibhaftigen person gegenüberzusitzen und von ihrem leben zu hören. bei solchen kontakten besteht auch immer die möglichkeit nachzufragen und zu diskutieren. sicherlich eine wunderbare ergänzung zum geschichtsunterricht. die homepage ist zu finden unter: http://www.zeitzeugengeschichte.de/
übrigens brachte in diesem zusammenhang die süddeutsche zeitung in ihrer letzten wochenendausgabe ein lange interview mit der schriftstellerin judith kerr, die berühmt wurde durch ihr buch “als hitler das rosa kaninchen stahl”. das buch ist sehr zu empfehlen, da es die erlebnisse eines mädchens in der zeit des dritten reiches schildert. judith kerr sagte, sie habe das buch auch für ihre kinder geschrieben, damit sie wüssten, was sie erlebt habe. der versuch ist gelungen und auch ein beispiel für biografisches schreiben.
(Weblog Schreibschrift 14. Juni 2008)
16.06.2008 hits: 2473
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Erlebte Gescichte - Lebendig gestalten
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m Rahmen des Projektes 'Erlebte Geschichte - Lebendig gestalten' haben Jugendliche und Erwachsene aus Berlin das Internetportal www.zeitzeugengeschichte.de mit Inhalt gefüllt. Das Projekt will an die Themen 'Erinnern', 'Gedenken' und an das Wissen um die Zeit des Nationalsozialismus auf der Ebene der Alltagserfahrungen heranführen und durch eine Reflexion der deutschen Geschichte Rechtsextremismus und Rassismus entgegenwirken. Die Jugendlichen und Erwachsenen haben seit Mai 2006 Zeitzeugnisse per Video und Audio aufgenommen, die sie als Themenclips auf der Webseite veröffentlichen.
Zusätzlich können Jugendliche, Bildungseinrichtungen, Schulen, Geschichtswerkstätten und Interessierte Interviews mit Zeitzeug/innen hochladen und somit das Internetportal lebendig mitgestalten. Ein von Metaversa erstellter Leitfaden erklärt die wichtigen Schritte von der Interviewführung bis hin zur Veröffentlichung im Portal.
Verschiedene Themenclips können für nichtkommerzielle Zwecke heruntergeladen und verwendet aber nicht verändert werden.
(Stiftung Digitale Chancen, Juni 2007)
23.08.2007 hits: 1699
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Erlebte Gescichte - Lebendig gestalten
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Das Projekt
Jugendliche und junge Erwachsene und ZeitzeugInnen begegnen sich im Interview. Sie bearbeiten die Interviews und produzieren Hörbeiträge und Videoclips. Sie veröffentlichen ihre Beiträge im Internet im Rahmen der Website "Erlebte Geschichte - Lebendig gestalten" (www.zeitzeugengeschichte.de).
Die Idee
Mit dem Projekt "Erlebte Geschichte - Lebendig gestalten" wurde ein Zeitzeugenportal geschaffen, das erzählte Geschichten im Internet festhält und für die Öffentlichkeit zugänglich macht. Jugendliche und junge Erwachsene interviewen ZeitzeugInnen. Die Ergebnisse dieser Begegnung werden im Internet veröffentlicht. Das Internetportal wird zu einer virtuellen Bibliothek erlebter Zeitgeschichte. Interessierte können Beiträge hoch- und runter laden.
(Jugendnetz Berlin Juli 2007)
23.08.2007 hits: 2212
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Präsentation des Portals zeitzeugengeschichte.de
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Das neue Internetportal www.zeitzeugengeschichte.de wird am 23. November 2006 in Berlin im Anne Frank Zentrum der Öffentlichkeit vorgestellt
Das Portal ist ein Ergebnis des Projektes "Erlebte Geschichte - Lebendig gestalten" und versteht sich als eine Austauschseite für hör- und sehbare Zeitzeugnisse des NS-Regimes.
Seit Mai 2006 haben Jugendliche und Erwachsene aus Berlin die Zeitzeugnisse per Video und Audio aufgenommen. Die produzierten Themenclips können für Bildungs- und Aufklärungsarbeit genutzt werden. Weiterhin sind interessierte Jugendliche, Aktive aus Bildungseinrichtungen und Geschichtswerkstätten eingeladen, ebenfalls Interviews mit ZeitzeugInnen ihres Umfelds auf dem Portal einzustellen und somit an der Gestaltung des neuen Portals mitwirken.
Metaversa e.V. - Verein für Medien, Bildung und Kultur, der das Projekt entwickelt hat, stellt einen Leitfaden zur Verfügung, in dem das notwendige technische Wissen, Interviewtechniken, Infos über die Erstellung von Audio- und Videomaterial und Upload von Dateien erklärt werden.
Ziel des Projektes ist " an das Thema Erinnern, Gedenken und das Wissen um die Zeit des Nationalsozialismus auf der Ebene der Alltagserfahrungen heranzuführen. Durch eine Reflexion der deutschen Geschichte arbeiten wir gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Jugendliche und Erwachsene können anhand des Projektes Medienkompetenz erlangen und befähigen Jugendliche zu selbstständigem Handeln. In der Begegnung der Generationen lernen Jugendliche Geschichte konkret kennen. Das mündliche Erzählen individueller Erlebnisse gibt den Jugendlichen einen Einblick in historische Zusammenhänge und darüber, wie sich diese konkret auf das Alltagsleben der damaligen Generationen ausgewirkt haben. Die Zeitzeug/innen finden Kontakt zu Jugendlichen, die ihnen zuhören. Die mündlichen Erzählungen als überlieferte Geschichte finden durch die Veröffentlichung im Internet eine weitere Würdigung.
(OWL Vielfalt, 09.11.2006)
23.08.2007 hits: 1900
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Erlebte Gescichte - Lebendig gestalten
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Der Verein für Medien, Bildung und Kultur – Metaversa e. V. – hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geschichte lebendig zu gestalten. Seit Mai 2006 wird im Rahmen des Projekts „Erlebte Geschichte-lebendig gestalten“ Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Interessierten die Möglichkeit geben, Video- und Audiointerviews mit NS-Zeitzeugen zu führen und diese anschließend im Internet zu veröffentlichen. Die zwei bis zehnminütigen Themenclips werden mit einer kurzen Inhaltsangabe und einem Lebenslauf versehen und dann aufs Web-Portal gestellt. Die Themenclips dienen keinen kommerziellen Zwecken, sondern sollen allen Interessierten erlebte Geschichte zugänglich machen. Die Intention des Projekts ist es, auf der Grundlage von Alltagserfahrungen, ein Bewusstsein für die Zeit des Nationalsozialismus zu schaffen und anhand von Zeitzeugenberichten die deutsche Geschichte zu reflektieren. Das mündliche Erzählen von Geschichte gibt einen Einblick in historische Zusammenhänge und verdeutlicht ihre Auswirkung auf das Alltagleben der Betroffenen. Neben der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte sollen die Jugendlichen eine gewisse Medienkompetenz erlangen und selbstständiges Arbeiten lernen.
In einem Leitfaden, der als PDF-Dokument heruntergeladen werden kann, sind alle wichtigen Schritte zur Erstellung eines gelungenen Interviews beschrieben. Die Themen reichen von Interviewtechniken, Oral History und einem geschichtlichen Überblick über technische Informationen wie Erstellung von Audio- und Videomaterial sowie Schnitt bis hin zum Einstellen ins Netz. Die Projektleiterin Birgit Marzinka sieht das Internetportal langfristig als bundesweite Austauschseite für hör- und sehbare Zeitzeugenberichte und die Veröffentlichung der Interviews als Würdigung der Betroffenen.
(Damals Geschichte Online, 20.06.2007)
23.08.2007 hits: 1761
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Erlebtes erzählen
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Berlin (ddp). «Die Judenjöre soll verrecken», hört Margit Siebner den Blockwart noch heute rufen. Ihre Erinnerungen sind wach. Erinnerungen an die letzten Kriegsjahre, als sich die Halbjüdin in Berlin vor den Nazis verstecken musste und als Laufmädchen in einer Fabrik Schutz fand. Margit Siebner ist es wichtig, von dieser Zeit zu erzählen. «Man kann die eigene Vergangenheit besser verarbeiten und Probleme zwischen den Generationen lösen», sagt die Zeitzeugin.
Seit zehn Jahren gehört die 74-Jährige der Berliner Zeitzeugenbörse an. Mit ihrer Lebensgeschichte geht sie in Schulen und Universitäten. Dort hört sie immer wieder, dass viele Menschen ihrer Generation die Vergangenheit totschweigen. «Viele haben Schuldgefühle oder Angst, dass alte Wunden aufbrechen», erklärt Margit Siebner. Dabei weiß die noch berufstätige Psychologin aus ihrer eigenen Praxis, wie befreiend und rleichtend der offene Dialog sein kann.
(abacho.de, 24.08.2006)
16.11.2006 hits: 3049
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Zeitzeugenprojekt
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Wie haben die Menschen während des Nationalsozialismus gelebt? Wie stellte sich ihr Alltag dar? Wie erlebten die Menschen die Deportation der Juden? Das alles sind Fragen, auf die ein Zeitzeugenprojekt in Berlin Antworten sucht.
Aufdecken von Alltagsgeschichte
Vor allem solche "alltägliche" Erlebnisse und Begebenheiten sind es, die durch Gespräche mit Zeitzeugen aufgedeckt werden können. Durch den direkten Bezug zur eigenen Umwelt ergibt sich außerdem die Chance, etwas mehr über seine eigene Heimat oder die Generation seiner Groß-und Urgroßeltern zu erfahren. Vor allem die Zeit des Nationalsozialismus ist aus heutiger Sicht interessant, denn noch gibt es Menschen, die diese Epoche deutscher Geschichte miterlebt haben.
Exil-Club
16.11.2006 hits: 3006
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'Schulbücher alleine reichen nicht aus'
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Im Pankower Jugendclub »JUP« sitzen drei Mädchen konzentriert vor den Computerbildschirmen. Immer wieder sehen sie die Interviews mit zwei alten Damen an, die sie zu thematischen Schnipseln verarbeiten. Die Mädchen sind die ersten Teilnehmerinnen des Projekts »Erlebte Geschichte – Lebendig gestalten«, das zum Ziel hat, thematisch geordnete Zeitzeugeninterviews auf Video und Audio für ein stetig wachsendes Internetportal zu erarbeiten.
("Neues Deutschland" vom 3. November 2006)
06.11.2006 hits: 2922
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