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Sie wurde in Berlin geboren und verbrachte ihre Zeit bis sie drei Jahre alt in einem Heim in Thüringen. Ihre Mutter heiratete nochmals und zog nach Stolpe (Ostpommern). Dort lebte sie bis zum Ende des Krieges. |
laenge: 00:40 min
| datum: 31.05.2008
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Sie kam in die Hitlerjugend und war auch ganz froh darüber, denn sie wurde somit von den Familienpflichten befreit. Das Singen gefiehl ihr, doch das Marschieren war nicht ihre Sache und so schwänzte sie immer wieder. |
laenge: 03:23 min
| datum: 31.05.2008
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Frau Claessens berichtet von der Ausgrenzung und vom 'Verschwinden' jüdischer Freundinnen und Mitschülerinnen. Sie erlebt die Reichspogromnacht, ohne zu verstehen, was passiert: sie kann mit niemandem darüber sprechen. |
laenge: 4:36 min
| datum: 31.05.2008
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Sie konnte mit niemanden richtig reden, denn ihre Geschwister nicht reden. Mit ihren Eltern konnte sie auch nicht sprechen. |
laenge: 00:49 min
| datum: 31.05.2008
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Frau Claessens sieht wie die ersten Flüchtlingstrecks bei ihrem Haus vorbeizogen. Sie dachte zu diesem Zeitpunkt aber, dass das ihr nicht passieren könnte. |
laenge: 00:58 min
| datum: 31.05.2008
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4. oder 5. März mussten sie ihre Koffer packen. Der erste Fluchtversuch ist aber fehlgeschlagen, weil Stolpe eingekesslt wurde und die Front hatte sie eingeholt. Sie sind in einem Gut untergekommen. Dort begegnete sie auch ehemalige KZ-Häftlinge. |
laenge: 03:38 min
| datum: 31.05.2008
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Frau Claessens erzählt von ihrer 2. Fluchtetappe, bei der sie schließlich wieder in Stolpe landen. Unter den Flüchtenden herrscht keine Solidarität, jede Familie versucht sich selber in Sicherheit zu bringen. Der Hunger der Flüchtenden ist groß, Frau Claessens arbeitet, um Lebensmittel für die Familie zu bekommen. Ihnen gelingt es schließlich, in einen Zug in Richtung Westen zu steigen. |
laenge: 10:5 min
| datum: 31.05.2008
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Sie litt während der Flucht immer wieder Hunger. Ihre Mutter pflegte Thyphuskranke und sie bekam etwas zum Essen dafür. Doch nach einer kurzen Zeit mussten sie das Haus verlassen. |
laenge: 01:16 min
| datum: 31.05.2008
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Während der Flucht arbeitete Frau Claessens bei den sowjetischen Soldaten und bei Polen. Vom Osten kamen die Polen, die auch vertrieben wurden. Ihre Familie musste das Haus verlassen. Sie flüchteten mit einem Güterzug. |
laenge: 07:08 min
| datum: 31.05.2008
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Sie flüchteten in einem Zug nach Berlin und sie kamen bis nach Bernau (in der Nähe von Berlin). Ihre Mutter wollte nach Berlin-Spandau zu ihrem Bruder. |
laenge: 03:28 min
| datum: 31.05.2008
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Frau Claessens, ihre Mutter und ihre Geschwister erreichen
auf der letzten Fluchtetappe Bernau. Sie wollen in Berlin-Spandau den Bruder der Mutter finden. |
laenge: 2:39 min
| datum: 20.11.2006
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ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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Knorr, Lorenz
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Zablatnik, Ana
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Kolenik, Lipej
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Verdel, Romana
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Schulz, Erwin
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Dušek, Veroslav
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Rach, Elli
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Bab, Werner
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Tokarska-Kaszubowa, Stefania
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Chrushynski, Hendryk
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Nowavzyk, Wladislav
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Hoffmann, Urszula
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Ledermann-Rodbell, Barbara
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Reimann, Barbara
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Burger, Adolf
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Pick-Goslar, Hannah Elisabeth
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Hinenberg, Pola
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de Ruiter, Gerard
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Fischer, Franz Josef
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Snep, Peter Josef
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Iwakin, Anatoli Abramowitsch
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Crüger, Reinhart Berthold
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Ebert, Dorit
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Menger, Truus
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Sylten, Walter
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Omankowsky, Manfred
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Kann, Ludwig
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Müncheberg, Hans
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Schuster, Gisela
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Frickel, Heinrich
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Cornelius, Heinz
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Lammel, Inge
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Kaufhold, Marianne
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Rentmeister, Elsa
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Siebner, Margit
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Rinne, Karl-Heinz
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Eckert, Werner
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Schmid, Fritz
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Rewald, Ilse
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Schwersenz, Jizchak
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Mehling, Waltraud
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Deutschkron, Inge
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