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Erwin Schulz ist am 13. Oktober 1912 in Berlin-Tempelhof geboren. Drei Jahre später ist seine Schwester geboren. Sein Vater wurde in den ersten Weltkrieg eingezogen. Die Ernährungslage war in den Kriegsjahren schwierig, besonders 1917 im Kohlrübenwinter. 1919 kam er in die Schule, die in der Nähe seiner Wohnung sich befand. Unterernährt bekam er in der Schule die sogenannte Quäkerspeisung von ... weiter |
laenge: 3.30 min
| datum: 13.06.2008
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Erwin Schulz trat 1922, als Kind dem Arbeitersportverein "Fichte" bei und turnte zweimal in der Woche. Seine Schwester war schon Mitglied des Vereins. Sonntags machten sie oft gemeinsame Ausflüge. |
laenge: 2:23 min
| datum: 13.06.2008
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Erwin Schulz hatte damals gerne gesungen. 1923 mit der Inflation kauften warteten er und seine Schwester auf den Vater, um sofort von dem Geld Lebensmittel zu kaufen, weil es am nächsten Tag sonst nichts mehr wert gewesen wäre. 1927 kam er aus der Schule und er hatte keine Lehrstelle gefunden und so wurde er Laufbursche bei einer Firma. Er trat Gewerkschaft dem Zentralverband der Angestellten bei und verlor ... weiter |
laenge: 3.57 min
| datum: 13.06.2008
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1929 kam das Buch "im Westen nichts Neues" von Remarque. Er hatte das Buch wieviele der kommunistischen und sozialistischen Jugendbewegung gelesen. |
laenge: 2:05 min
| datum: 13.06.2008
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Während der Weltwirtschaftskrise war eine große Spannung zwischen den politischen LAgern und die politische Situation radikalisierte sich. Es gab viele Morde und die SA zog duch die Straßen und schlugen auf Linke ein. 1932 ging er in ein Ferienlager an der Ostsee, dass von der SA angegriffen wurde. |
laenge: 3:51 min
| datum: 13.06.2008
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Der ArbeitersportVerein wurde 1933 von den Nazis verboten, doch Erwin Schulz machte wie einige anderen weiter, sie organisierten sich in Kleingruppen. Es wurde zwar vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund aufgerufen am 1. Mai zum Tempelhofer Ufer zu gehen, doch viele weigerten sich. |
laenge: 3:32 min
| datum: 13.06.2008
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Erwin Schulz wurde 1935 verhaftet und in das Gefängnis in Luckau gebracht. Er berichtet über die Einlieferung in das Gefängnis und über die Arbeit im Gefängnis. |
laenge: 3:38 min
| datum: 13.06.2008
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Der Zeitzeuge wurde in das Börgermoor gebracht und er musste dort arbeiten. Auf einem Sportplatz wurden die Gefangenen gezwungen "Sportübungen" zu machen, geschwächt hatten viele Probleme die Übungen durchzuführen. |
laenge: 2:53 min
| datum: 13.06.2008
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Morgens um sechs Uhr wurden die Gefangen geweckt und mussten sich schnell anziehen, waschen und frühstücken um auf dem Appell zu erscheinen. Bis abends um 17 Uhr arbeiteten sie. Im Lager mussten sie wieder zum Zählappell und danach haben sie gegessen, an manchen Tagen mussten sie das Essen stehen lassen und nochmals auf dem Appellplatz raus. |
laenge: 2:53 min
| datum: 13.06.2008
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Im Januar 1940 wurde Erwin Schulz über Hannover nach Berlin transportiert. Die Schwester ging jeden Tag zu Revier und fragte nach, wann ihr Bruder wieder frei gelassen wird. Nach ein paar Tagen wurde er entlassen. Ein Freund besorgte eine Arbeit für ihn. |
laenge: 2:39 min
| datum: 13.06.2008
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1941/42 wurde Erwin Schulz zum zweiten Mal gemustert, da es an der Ostfront inzwischen sehr hohe Verluste gab. Er und ein zweiter wurden als einzige der Musterungsgruppe in das schwäbische Heuberg geschickt. Dort erlebte er wie ein "Bibelforscher" (Zeuge Jehovas) ermordet wurde, weil er sich weigerte die Waffe zu benutzen. |
laenge: 4:29 min
| datum: 13.06.2008
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Die ehemaligen politischen Gefangenen waren für die Wehrmacht wehrunfähig und blieben in Deutschland, doch da an der Ostfront immer mehr starben, kam die Idee auf die ehemaligen Gefangenen in Himmelfahrtskommando zu schicken und sie wurden in der vordersten Front bei gefährlichen Situationen eingesetzt. |
laenge: 5:07 min
| datum: 13.06.2008
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Erwin Schulz wurde per Schiff in die USA gefahren und befand sich dort in Gefangenschaft. Die Offiziere der Wehrmacht versuchten noch in der Gefangenschaft die alten Hierarchien aufrechtzuerhalten. Das führte zu Konflikten zwischen den "einfachen" Soldaten und den Offizieren. Den Gefangenen wurden Aufnahmen von KZs gezeigt. Über Belgien ist er nach Deutschland gekommen und ging nach einem Lageraufenthalt im ... weiter |
laenge: 9:07 min
| datum: 13.06.2008
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In Berlin wieder agenkommen trat er der SED bei und war politisch aktiv. Nach dem Fall der Mauer ist er wieder in das Börgermoor gefahren und besuchte dort die Befreiungsfeier. |
laenge: 3:05 min
| datum: 13.06.2008
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ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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Knorr, Lorenz
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Zablatnik, Ana
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Kolenik, Lipej
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Verdel, Romana
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Dušek, Veroslav
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Rach, Elli
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Bab, Werner
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Tokarska-Kaszubowa, Stefania
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Chrushynski, Hendryk
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Nowavzyk, Wladislav
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Hoffmann, Urszula
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Ledermann-Rodbell, Barbara
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Reimann, Barbara
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Burger, Adolf
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Pick-Goslar, Hannah Elisabeth
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Hinenberg, Pola
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de Ruiter, Gerard
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Fischer, Franz Josef
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Snep, Peter Josef
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Iwakin, Anatoli Abramowitsch
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Crüger, Reinhart Berthold
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Ebert, Dorit
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Menger, Truus
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Sylten, Walter
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Omankowsky, Manfred
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Kann, Ludwig
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Müncheberg, Hans
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Schuster, Gisela
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Frickel, Heinrich
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Cornelius, Heinz
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Lammel, Inge
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Kaufhold, Marianne
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Rentmeister, Elsa
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Claessens, Karina
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Siebner, Margit
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Rinne, Karl-Heinz
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Eckert, Werner
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Schmid, Fritz
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Rewald, Ilse
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Schwersenz, Jizchak
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Mehling, Waltraud
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Deutschkron, Inge
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