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Werner Eckert wurde 1932 in Berlin- Steglitz geboren. Sein Vater hatte eine angesehene Stellung als Friseurmeister und fiel 1944 mit 39 Jahren in Russland. Herr Eckert trat der HJ bei, von der damals viele begeistert waren. 1941 wurde er mir der Kinderlandverschickung an Das Ostseebad Mistroy in Pommern (im heutigen Polen) geschickt. Dort genoss er eine strenge Erziehung, bei der viel Wert auf Ordnung, Ehrlichkeit, Treue und Kameradschaft gelegt wurde. Er war einer der kleinsten Kinder, war aber trotzdem begeistert von den Uniformen, den Marschliedern und den dort vermittelten Werten.Nach drei Monaten kehrte er zurück nach Berlin, wo er die Kriegszeit bis zum Beginn der Bombenangriffe als angenehm empfand. Obwohl seine Eltern vom NS-Regime nicht komplett überzeugt waren, wagten sie nicht, etwas negatives darüber zu sagen. Von den Nürnberger Rassegesetzen und den Deportationen bekam er nichts mit, er wäre gerne selber in den Krieg gezogen, um für Deutschland zu kämpfen, war aber zu jung. Die Schlacht um Berlin erlebte er in Steglitz. Die Kapitulation Deutschlands empfand er als Erlösung, die Russen und Amerikaner taten ihm persönlich nichts an. Von einem Russen bekam Herr Eckert Boxhandschuhe geschenkt. Er begann dann auch zu boxen und erwarb später eine Trainerlizenz. Heute lebt Herr Eckert in Berlin- Spandau.
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team:
12. Klasse der freien Waldorfschule Emil-Molt-Schule in Berlin Zehlendorf
letzter clip eintrag:
15-11-2006 17:05
anzahl aller medien im thema:
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Der BBC, überall verschrien als „der Feindsender“, war der Rundfunk, der die wirklichen Nachrichten brachte. Nichts vertuscht, wie beim Volksempfänger, kamen diese Nachrichten aus Großbritanien und sie waren wahrheitsgetreu. Den Feindsender zu hören war ein schweres Verbrechen. |
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deutsch: download
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weitere medien:
Eckert, Werner || 2. Weltkrieg || 1940
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team: 12. Klasse der freien Waldorfschule Emil-Molt-Schule in Berlin-Zehlendorf (web)
sprache: deutsch
| laenge: 0:58 min
| groesse: < 1 MB
format: mp3
| datum: 14.11.2006
| media-hits: 2905 audio empfehlen | kommentar | permanenter link
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ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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Knorr, Lorenz
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Zablatnik, Ana
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Kolenik, Lipej
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Verdel, Romana
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Schulz, Erwin
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Dušek, Veroslav
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Rach, Elli
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Bab, Werner
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Tokarska-Kaszubowa, Stefania
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Chrushynski, Hendryk
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Nowavzyk, Wladislav
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Hoffmann, Urszula
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Ledermann-Rodbell, Barbara
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Reimann, Barbara
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Burger, Adolf
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Pick-Goslar, Hannah Elisabeth
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Hinenberg, Pola
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de Ruiter, Gerard
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Fischer, Franz Josef
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Snep, Peter Josef
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Iwakin, Anatoli Abramowitsch
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Crüger, Reinhart Berthold
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Ebert, Dorit
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Kaufhold, Marianne
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