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kurzdoku // deutsch // 7:33 Min // 21.04.2009
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Bei VW Nutzfahrzeuge sollten zum 31.3. 213 LeiharbeiterInnen entlassen werden. Sie hatten sich im Rahmen einer gemeinsamen Qualifizierung organisiert. Am 19.3. haben 200 LeiharbeiterInnen die Sitzung des Betriebsrats besucht, da die IG Metall sich bisher so geäußert hatte, dass sie nichts für eine Verlängerung der Verträge tun könnte. Der Betriebsrat reagierte auf den unangemeldeten Besuch repressiv und ließ den Werkschutz auf die LeiharbeiterInnen los, um sie aus der Sitzung zu drängen.
Springender Punkt ist, dass LeiharbeiterInnen nach zwei Jahren Beschäftigung fest angestellt werden müssen - daran hat VW kein Interesse, weil die Belegschaft weiterhin gespalten werden soll.
Kurz nach Beginn des Hungerstreiks am 27.3. wurden von VW nun doch 88 Leiharbeiterinnen weiter beschäftigt, inzwischen sind mindestens 103 wieder in Arbeit, zum Teil mit niedrigeren Löhnen bei der VW-Tochter Autovision.
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