|
interview // deutsch // 01:38 Min // 06.07.2007
// Hits: 819
Pola Hinenberg erinnert sich an einen Vorfall, der das ganze Ausmaß der Unmenschlichkeit des Anisemitismus verdeutlicht. Eine der Töchter ihrer Nachbarin wurde eines Tages krank und wollte einen deutschen Arzt aufsuchen. Sie hoffte, dass der Arzt ihr helfen würde, da ihr nach Paris geflüchteter Bruder ebenfalls Arzt war. Diese Zufälligkeit interessierte den Arzt jedoch nicht, sie war eine Judin, und deshalb weigerte er sich sie zu behandeln. Kurze Zeit später starb sie.
|
|
|
Pola Hinenberg erzählt vom Schicksal ihrer Familie, die bei Ausbruch des Krieges durch den Einmarsch der Deutschen in Polen auseinander gerissen wurden. Ihr Vater, ein Bruder und ein ältere Schwester wurden nach Sibirien geschickt und überlebten dort. Sie und die meisten Frauen blieben im Heimatort und die meisten von ihnen wurden ermordet. |
laenge: 01:43 min
| datum: 06.07.2007
| video-hits: 523
|
|
|
|
Die Zeitzeugin berichtet von ihrer ersten Aussiedlung im Jahre 1939. Ihre Mutter, ihre Schwester und sie mussten ihre Sachen packen und den Heimatort verlassen. Als sie bei klirrender Kälte im Nachbarort ankamen, wurden alle ihre Habseligkeiten verbrannt, so dass sie nichts mehr außer den Kleidern am Leib besaßen. |
laenge: 00:57 min
| datum: 06.07.2007
| video-hits: 334
|
|
|
|
Nach einer Weile kehrte Pola Hinenberg in ihre Heimatstadt zurück und versuchte sich wieder ein Leben aufzubauen. Von ihrem volksdeutschen Nachbarn wurde sie gut behandelt. Sie fand eine Unterkunft und auch ein kleines Auskommen durch das Lehren von Sprache. Bald wurden aber im Zuge der Vertreibungen durch die Deutschen immer mehr Familien in ihre Wohnung einquartiert. |
laenge: 02:07 min
| datum: 06.07.2007
| video-hits: 219
|
|
|
|
Pola Hinenberg erinnert sich an einen Vorfall, der das ganze Ausmaß der Unmenschlichkeit des Anisemitismus verdeutlicht. Eine der Töchter ihrer Nachbarin wurde eines Tages krank und wollte einen deutschen Arzt aufsuchen. Sie hoffte, dass der Arzt ihr helfen würde, da ihr nach Paris geflüchteter Bruder ebenfalls Arzt war. Diese Zufälligkeit interessierte den Arzt jedoch nicht, sie war eine Judin, und deshalb ... weiter |
laenge: 01:38 min
| datum: 06.07.2007
| video-hits: 819
|
|
|
|
Als die Deutschen das Ghetto verkleinern wollten, befahlen sie den dort lebenden Juden sich vor ihre Wohnungen in Reihen einzufinden, um entweder im Ghetto zu verbleiben oder für die Ermordung abgeholt zu werden. Eine Frau, die von SS-Männern für den Tod ausgewählt worden war, versuchte sich in die andere Reihe zu stellen. Doch es kam raus uns sie wurde von SS-Männern an Ort und Stelle erschossen. |
laenge: 02:42 min
| datum: 06.07.2007
| video-hits: 770
|
|
|
|
Pola Hinenberg wurde in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Das Leben dort war so bedrückend, dass sie unter Depressionen und Selbstmordgedanken litt. Doch die Arbeit in einer Wäscherei verschafft ihr erst einmal ein Auskommen. Sie muss allerdings auch Blutverschmierte Uniformen von der Ostfront waschen, was sie noch mehr schockiert. Sie berichtet vom Mangel und ihrer Einsamkeit im Ghetto. Eindrucksvoll ... weiter |
laenge: 07:51 min
| datum: 06.07.2007
| video-hits: 414
|
|
|
|
Pola Hinenberg wird nach Freiberg transportiert wo sie Zwangsarbeit verrichten muss. Kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges werden die Häftlinge noch nach Mauthausen im heutigen Österreich transferiert. Doch auch hier lebte sie ständig in der Furcht noch kurz vor dem Ende der deutschen Schreckensherrschaft ermordet zu werdet. |
laenge: 06:15 min
| datum: 06.07.2007
| video-hits: 349
|
|
|
|
Pola Hinenberg beschreibt die unerträglichen Zustände im Vernichtungslager Auschwitz, die täglichen Demütigungen durch die Wärterinnen und den Hunger, der im KZ herrschte. |
laenge: 04:32 min
| datum: 06.07.2007
| video-hits: 846
|
|
|
|
Die Zeitzeugin berichtet von ihrer Befreiung durch die Aliierten Anfang Mai in Mauthausen. Sehr eindringlich schildert sie ihre Gefühle und den Weg zurück in die Heimat, bevor sie dann nach Israel emigiert. |
laenge: 03:53 min
| datum: 06.07.2007
| video-hits: 338
|
|
|
|
|
|
ZeitzeugInnen des NS-Regimes
|
|
Knorr, Lorenz
|
|
Zablatnik, Ana
|
|
Kolenik, Lipej
|
|
Verdel, Romana
|
|
Schulz, Erwin
|
|
Dušek, Veroslav
|
|
Rach, Elli
|
|
Bab, Werner
|
|
Tokarska-Kaszubowa, Stefania
|
|
Chrushynski, Hendryk
|
|
Nowavzyk, Wladislav
|
|
Hoffmann, Urszula
|
|
Ledermann-Rodbell, Barbara
|
|
Reimann, Barbara
|
|
Burger, Adolf
|
|
Pick-Goslar, Hannah Elisabeth
|
|
de Ruiter, Gerard
|
|
Fischer, Franz Josef
|
|
Snep, Peter Josef
|
|
Iwakin, Anatoli Abramowitsch
|
|
Crüger, Reinhart Berthold
|
|
Ebert, Dorit
|
|
Menger, Truus
|
|
Sylten, Walter
|
|
Omankowsky, Manfred
|
|
Kann, Ludwig
|
|
Müncheberg, Hans
|
|
Schuster, Gisela
|
|
Frickel, Heinrich
|
|
Cornelius, Heinz
|
|
Lammel, Inge
|
|
Kaufhold, Marianne
|
|
Rentmeister, Elsa
|
|
Claessens, Karina
|
|
Siebner, Margit
|
|
Rinne, Karl-Heinz
|
|
Eckert, Werner
|
|
Schmid, Fritz
|
|
Rewald, Ilse
|
|
Schwersenz, Jizchak
|
|
Mehling, Waltraud
|
|
Deutschkron, Inge
|
|
|
|
Zeitzeugenprojekt
|
|
Wie haben die Menschen während des Nationalsozialismus gelebt? Wie stellte sich ihr Alltag dar? Wie erlebten die Menschen die Deportation der Juden? Das alles sind Fragen, auf die ein Zeitzeugenprojekt in Berlin Antworten sucht.
Aufdecken von Alltagsgeschichte
Vor allem solche "alltägliche" Erlebnisse und Begebenheiten sind es, die durch Gespräche mit Zeitzeugen aufgedeckt werden können. Durch den direkten Bezug zur eigenen Umwelt ergibt sich außerdem die Chance, etwas mehr über seine eigene Heimat oder die Generation seiner Groß-und Urgroßeltern zu erfahren. Vor allem die Zeit des Nationalsozialismus ist aus heutiger Sicht interessant, denn noch gibt es Menschen, die diese Epoche deutscher Geschichte miterlebt haben.
Exil-Club
16.11.2006 hits: 2989
|
|
|
|