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Als Sohn niederländischer Eltern kam Peter Josef Snep 1921 in Bonn zur Welt.
Wegen des rasanten Aufstiegs der Nationalsozialisten entschied Sneps Vater 1930 seine Möbelfabrik in Bonn zu verkaufen und mit seiner Familie nach Amsterdam zu ziehen.
Dort arbeitete Sneps Vater als Reiseführer und verhalf jüdischen Geschäftsleuten zur Flucht aus Deutschland über Holland in die Schweiz. Sohn Peter besorgte dabei die gefälschten Papiere – bis beide überführt und verhaftet worden.
Über die Zwischenstation KZ - Sachsenhausen kamen sie schließlich ins KZ - Außenlager Lichterfelde an, in dem sie Tischlerarbeiten verrichteten und beim Aufbau von Germania mitwirkten.
Zum Zwangsarbeitsdienst nach Amsterdam abkommandiert, konnte Peter Josef Snep untertauchen. Heute lebt er immer noch in Hollands Hauptstadt.
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team:
Sophie Kühne
letzter clip eintrag:
29-06-2007 21:33
anzahl aller medien im thema:
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Peter Josef Snep spricht über seine Person. |
laenge: 1:14 min
| datum: 29.06.2007
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Dieser Bericht handelt von der Okkupation der Niederlande und die damit verbundenen Lebensveränderungen im Alltag. |
laenge: 2:29 min
| datum: 29.06.2007
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Sneps Vater arbeitete als Reiseführer in Amsterdam und konnte vielen jüdischen Händlern zur Flucht von Deutschland in die Niederlande verhelfen. |
laenge: 4:15 min
| datum: 29.06.2007
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Mit dem Beginn der Deportation der Juden 1942 baute Sneps Vater eine Reiselinie bis in die Schweiz auf und fälschte die Papiere der jüdischen Geschäftsleute, um ihnen eine Flucht zu ermöglichen. |
laenge: 5:50 min
| datum: 29.06.2007
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Snep berichtet, wie er und sein Vater während der Fluchthilfe überführt und verhaftet und anschließend ins Durchgangslager Amersfoort deportiert worden. |
laenge: 8:13 min
| datum: 29.06.2007
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„Amersfoort war wirklich schrecklich, wie da geprügelt und getreten wurde!“ |
laenge: 4:59 min
| datum: 29.06.2007
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Vom Internierungslager Amersfoort wurde Peter Josef Snep in das KZ – Sachsenhausen verschleppt. |
laenge: 4:05 min
| datum: 29.06.2007
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Im KZ – Sachsenhausen hatte Snep nur einen kurzen, mehrwöchigen Aufenthalt. In seinem Strafkommando wurde für die Wehrmacht Schuhwerk getestet, indem lange Wanderungen absolviert werden mussten. |
laenge: 5:05 min
| datum: 29.06.2007
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Der Niederländer berichtet über die Bestrafungen der SS. Kleinste Vergehen wurden mit unmenschlichen Strafen getadelt. Oftmals mussten die Häftlinge dabei ihr Leben lassen. |
laenge: 6:16 min
| datum: 29.06.2007
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Snep berichtet über den Aufbau des KZ-Außenlagers Lichtefelde und wie er die Gelegenheit bekam, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im unbeschädigten Zustand zu sehen. |
laenge: 2:39 min
| datum: 29.06.2007
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Im KZ –Außenlager Lichterfelde verbrachte Snep den längsten Teil seiner Internierung. Zusammen mit seinem Vater baute er Baracken und verrichtete Tischlerarbeiten, um das Projekt der Welthauptstadt Germania, welche Berlin einmal werden sollte, zu realisieren. |
laenge: 11.28 min
| datum: 29.06.2007
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Peter Josef Snep spricht über die Kategorisierung der einzelnen Häftlinge und ihren Erkennungszeichen. |
laenge: 1:35 min
| datum: 29.06.2007
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Vor 1931 wurden die Zeugen Jehovas Bibelforscher genannt. Peter Josef Snep erzählt in diesem Clip über seinen Erfahrungen mit ihnen. |
laenge: 0:59 min
| datum: 29.06.2007
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Peter Josef Snep spricht über die Kategorisierung der einzelnen Häftlinge und ihren Erkennungszeichen. |
laenge: 1:29 min
| datum: 29.06.2007
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1943 wurde endlich auch der Vater von Snep aus dem KZ- Außenlager Lichterfelde entlassen. „Aber warum mein Vater aus dem KZ entlassen wurde, habe ich nie gewusst. Mein Vater auch nicht.“ |
laenge: 2:56 min
| datum: 29.06.2007
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Snep wurde eines Morgens überraschend aufgefordert, das KZ- Lichterfelde zu verlassen und nach Amsterdam zu gehen, um sich dort zum Zwangsarbeitsdienst zu melden. Als er nach Holland zurück kehrte, tauchte er unter. Unweit des Verstecks von Anne Frank hielt er sich auf: "Was sie gehört hat, habe ich auch gehört." |
laenge: 7:47 min
| datum: 29.06.2007
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Im September 1944 kam es zu großen Bahnstreiks in den Niederlanden, den so genannten „Spoorwegstaking“. Etwa 8 Monate leisteten die holländischen Eisenbahnen Widerstand gegen die Deportation von Juden und anderen Verfolgten.
Sneps Vater half den Streikenden, indem er z. B. Lebendmittelkarten und Geld besorgte. |
laenge: 2:12 min
| datum: 29.06.2007
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Snep erzählt über die verschiedenen niederländischen Widerstandszeitungen und deren Arbeit im Untergrund. Auch sein Vater half bei der Austeilung der Zeitungen mit. |
laenge: 3:08 min
| datum: 29.06.2007
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Das Ende des Krieges bekam Peter Josef Snep durch das Radio mit. Als er hörte, dass die Deutschen kapituliert haben, ist er auf die Straße gelaufen, um die Nachricht zu feiern. „Da bin ich auf die Straße gerannt und habe gerufen: Wir sind frei, wir sind frei, wir sind frei. Eine viertel Stunde später, waren alle Leute auf der Straße und haben das Volkslied gesungen. Das war sehr, sehr schön.“ |
laenge: 4:57 min
| datum: 29.06.2007
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ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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Knorr, Lorenz
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Zablatnik, Ana
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Kolenik, Lipej
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Verdel, Romana
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Schulz, Erwin
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Dušek, Veroslav
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Rach, Elli
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Bab, Werner
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Tokarska-Kaszubowa, Stefania
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Chrushynski, Hendryk
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Nowavzyk, Wladislav
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Hoffmann, Urszula
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Ledermann-Rodbell, Barbara
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Reimann, Barbara
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Burger, Adolf
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Pick-Goslar, Hannah Elisabeth
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Hinenberg, Pola
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de Ruiter, Gerard
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Fischer, Franz Josef
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Iwakin, Anatoli Abramowitsch
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Crüger, Reinhart Berthold
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Ebert, Dorit
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Menger, Truus
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Sylten, Walter
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Omankowsky, Manfred
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Kann, Ludwig
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Müncheberg, Hans
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Schuster, Gisela
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Frickel, Heinrich
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Cornelius, Heinz
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Lammel, Inge
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Kaufhold, Marianne
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Rentmeister, Elsa
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Claessens, Karina
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Siebner, Margit
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Rinne, Karl-Heinz
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Eckert, Werner
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Schmid, Fritz
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Rewald, Ilse
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Schwersenz, Jizchak
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Mehling, Waltraud
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Deutschkron, Inge
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Zeitzeugenprojekt
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Wie haben die Menschen während des Nationalsozialismus gelebt? Wie stellte sich ihr Alltag dar? Wie erlebten die Menschen die Deportation der Juden? Das alles sind Fragen, auf die ein Zeitzeugenprojekt in Berlin Antworten sucht.
Aufdecken von Alltagsgeschichte
Vor allem solche "alltägliche" Erlebnisse und Begebenheiten sind es, die durch Gespräche mit Zeitzeugen aufgedeckt werden können. Durch den direkten Bezug zur eigenen Umwelt ergibt sich außerdem die Chance, etwas mehr über seine eigene Heimat oder die Generation seiner Groß-und Urgroßeltern zu erfahren. Vor allem die Zeit des Nationalsozialismus ist aus heutiger Sicht interessant, denn noch gibt es Menschen, die diese Epoche deutscher Geschichte miterlebt haben.
Exil-Club
16.11.2006 hits: 2995
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