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Lipej Kolenik ist am 22.9.1925 in Margarethen in Bleiburg in Kärnten geboren. Seinen ersten Kontakt mit den Partisanenhatte er im Frühjahr 1943. Er wurde als Kurier eingesetzt. Im august 1943 wurde er zur Grundausbildung in die Wehrmacht eingezogen, aber sehr schnell wurde er Ende 1943 nach Slowenien zur italienischen Front transportiert. Hier bekam er starke Frostbeulen an seinen Füßen und wurde in ein Militärhospital nach Klagenfurt gebracht. Bei dieser Gelegenheit besuchte er seine Eltern auf dem Bauernhof und desertierte zu den Partisanen. Er war in verschiedenen Einheiten aktiv. Im März wurde er mehrfach verwundet und verbrachte die Zeit bis zur Befreiung in einem Bunker ohne jegliche medizinische Versorgung. Nach dem Krieg war er arbeitslos und war weiterhin politisch aktiv. Er wurde mehrfach verhaftet und inhaftiert. Er ist der Vorsitzende der Kärnter Partisanen Organisation.
Das Interview wurde von ERA - European Resistance Archive im Rahmen ihrer Projektarbeit geführt.
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team:
ERA - European Resistance Archive
letzter clip eintrag:
17-06-2008 21:17
anzahl aller medien im thema:
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Der Vater von Lipej Kolenik hat schon bevor die Nationalsozialisten nach Österreich kamen nichts gutes vorhergesagt. Schon in den ersten Monaten wurden die ersten Slowener verfolgt, einige sind nach Jugoslawien, doch viele von ihnen hat der Krieg eingeholt. Der erste Widerstand formierte sich. |
laenge: 4:20 min
| datum: 17.06.2008
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Lipej Kolenik baute an Ostern 1943 den ersten Kontakt zu PartisanInnen auf und begann ihnen zu helfen. |
laenge: 1:24 min
| datum: 17.06.2008
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Ungefähr nur zehn Prozent der Bevölkerung unterstützte die Partisanen nicht, das heißt 90 Prozent half ihnen. In Bleiburg in Kärnten waren es mehr, die die PartisanInnen nicht unterstützten |
laenge: 0:44 min
| datum: 17.06.2008
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Im März 1943 wurde Kolenik gemustert und im August wurde er eingezigen, zu diesen Zeitpunkten hatte er schon Kontakt zu den PartisanInnen. Er zog sich Erfrierungen zu und kam deswegen in ein Lazarett im Schwarzwald und danach nach Klagenfurt (Kärnten). Dort ging er auf Urlaub zu seiner Mutter und ging von dort direkt zu den PartisanInnen. |
laenge: 3:17 min
| datum: 17.06.2008
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Lipej Kolenik beschloss zu den Partisanen zu gehen. Er ging zunächst nach Klagenfurt um dort seine Sachen von der Wehrmacht zu holen und ging dann zu den Partisanen. Aufgrund eines Luftangriffes sagte dseine Mutter, dass ihr sohn vielleicht beim Luftangriff umkam. |
laenge: 3:17 min
| datum: 17.06.2008
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Die Situation bei den PartisanInnen war sehr schwierig. Man übernachtete hautpsächlich im Wald, es war oft sehr kalt und die Bedingungen waren sehr schlecht. |
laenge: 1:53 min
| datum: 17.06.2008
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Am Anfang war Kolenik für die Essensbschaffung zuständig, später sprengte er Brücken, Telefonmasten usw. zum Schluss war er in einer Partisaneneinheit mit 300 Personen. Kolenik berichtet über die Schwierigkeiten Essen für so viele Menschen zu besorgen. |
laenge: 1:38 min
| datum: 17.06.2008
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Die Vermittlung von Informationen erfolgte von Mund zu Mund und so konnten die Partisanengruppen rechtzeitig bei Gefahr gewarnt werden. |
laenge: 1:06 min
| datum: 17.06.2008
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Da Kinder normalerweise nicht kontrolliert wurden, wurden sie sehr häufig als wichtige Boten für Post und Informationen eingesetzt. |
laenge: 0:34 min
| datum: 17.06.2008
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die Frauen im Widerstand hatten es um einiges schwerer als die Männder. Viele von ihnen so der Zeitzeuge waren sehr mitug und beteiligten sich bei den Kämpfen. Sie wurden öfters auch für "Bürotätigkeiten" eingesetzt. Sie halfen den Verwundeten und Kolenik überlebte eine Verletzung Dank den Frauen. |
laenge: 3:13 min
| datum: 17.06.2008
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Für Lipej Kolenik war der 8. Mai ein Tag der Befreiung, den er mit den anderen PartisanInnen feierte. Bis heute ist dieser Tag im Jahr ein Besonderer. |
laenge: 3:15 min
| datum: 17.06.2008
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Die ehemaligen Nazis sind kurz nach dem 2. Weltkrieg untergetaucht, doch später haben sie sich geoutet. Doch die PartisanInnen wurden später als die VerräterInnen beschimpft. In Kärnten gibt es einige Partisanendenkmäler, aber bis heute wurde offiziell noch kein kranz für sie hingelegt. Auch an die 50.000 Desserteure wird offiziell nicht gedacht. |
laenge: 3:17 min
| datum: 17.06.2008
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ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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Knorr, Lorenz
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Zablatnik, Ana
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Verdel, Romana
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Schulz, Erwin
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Dušek, Veroslav
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Rach, Elli
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Bab, Werner
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Tokarska-Kaszubowa, Stefania
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Chrushynski, Hendryk
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Nowavzyk, Wladislav
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Hoffmann, Urszula
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Ledermann-Rodbell, Barbara
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Reimann, Barbara
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Burger, Adolf
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Pick-Goslar, Hannah Elisabeth
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Hinenberg, Pola
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de Ruiter, Gerard
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Fischer, Franz Josef
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Snep, Peter Josef
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Iwakin, Anatoli Abramowitsch
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Crüger, Reinhart Berthold
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Ebert, Dorit
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Menger, Truus
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Sylten, Walter
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Omankowsky, Manfred
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Kann, Ludwig
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Müncheberg, Hans
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Schuster, Gisela
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Frickel, Heinrich
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Cornelius, Heinz
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Lammel, Inge
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Kaufhold, Marianne
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Rentmeister, Elsa
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Claessens, Karina
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Siebner, Margit
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Rinne, Karl-Heinz
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Eckert, Werner
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Schmid, Fritz
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Rewald, Ilse
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Schwersenz, Jizchak
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Mehling, Waltraud
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Deutschkron, Inge
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