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Inge Deutschkron, Jahrgang 1922, wurde von ihren Eltern nicht religiös erzogen. Ihr Vater emigrierte 1939 nach England, da er als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei und Jude ständig in Gefahr stand verhaftet zu werden. Seine Bemühungen Tochter und
Ehefrau nachzuholen scheiterten.
1942 beschlossen die beiden Frauen sich der Deportation zu entziehen und mit der Hilfe vieler Freundinnen und Freunde in Berlin unterzutauchen. 2 Jahre und 4 Monate mussten sie in
ständiger Angst vor Verhaftung neue Verstecke suchen und ihre Identitäten wechseln. Eine wichtige Position nahm Otto Weidt ein, in dessen Blindenwerkstatt in der Rosenthaler Str. 39 sie Unterschlupf und menschliche Nähe fanden. Dort existiert heute ein kleines Museum.
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team:
canalneucoelln.net
letzter clip eintrag:
11-03-2006 01:35
anzahl aller medien im thema:
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„Einen Juden wie einen Menschen behandeln? Die Propaganda gegen uns, Juden sind Insekten, die man zertreten muss, Kriminelle, Verbrecher, wollen Deutschland vernichten und solche Sachen, ...“ |
laenge: 4:34 min
| datum: 11.03.2006
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„Und wir beschlossen dann zu anderen Freunden zu gehen. Nun muss ich hinzufügen, dass wir viel mehr nichtjüdische Freunde hatten als wahrscheinlich andere Juden. ...“ |
laenge: 4:41 min
| datum: 10.03.2006
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„...Und ich weiß noch, dass ich zu meiner Mutter sagte: „Also das ist doch nicht möglich! [...] Ich konnte mir das nicht vorstellen. Auch meine Mutter nicht. Vor allen Dingen weil wir wahnsinnigerweise der Ansicht waren, dass man uns braucht. Und warum sollte man die Menschen ermorden?...“ |
laenge: 2:51 min
| datum: 10.03.2006
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„... „Also gut“, sagte meine Mutter, „ich verspreche das jetzt. Was habe ich jetzt versprochen?“ Und da sagte die Frau: „Sie haben mir jetzt versprochen, dass Sie und Inge sich nicht deportieren lassen.“ ...“ |
laenge: 3:32 min
| datum: 10.03.2006
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„... Und Frau Gumz sagte: „Ach das ist eine Kusine mit ihrer Tochter aus Pommern.“ Ob die Freundin das glaubte oder nicht geglaubt hat ist ja ganz unwesentlich. Die Folge war, dass Frau Gumz sagte, unter Tränen sagte: „Ihr müsst hier weg!“ ...“ |
laenge: 5:27 min
| datum: 10.03.2006
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„... Das einzige, was man frei kaufen konnte, so erinnere ich mich, war rote Beete oder rote Rüben. Also wenn Sie mich mal einladen sollten, das esse ich nicht mehr! ...“ |
laenge: 5:17 min
| datum: 10.03.2006
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„... Dieser Otto Weidt, was er für uns getan hat, war, ich sag’s noch einmal, dass er uns wie Menschen behandelt hat, mit Respekt, wie man jedem andern Menschen entgegenkommen muss. ...“ |
laenge: 3:11 min
| datum: 10.03.2006
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„... „Wie stellen sie sich das vor, wie ich meine Aufträge für die Wehmacht ausführen soll, wenn Sie mir meine Arbeiter wegnehmen!“ Und dann hatte er auch öfters was unterm Arm, so ein kleines Paket. ...“ |
laenge: 4:08 min
| datum: 10.03.2006
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„... Und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht alle Verstecke kenne und nicht alle Menschen, die er versteckt hat, der Mann hatte nichts anderes im Sinn als zu helfen und leider Gottes ...“ |
laenge: 2:08 min
| datum: 10.03.2006
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„Und von dem Moment an, wo die in Theresienstadt waren, schickte er Pakete. Nennen Sie mir einen Deutschen, der auf diese Idee gekommen wäre. ...“ |
laenge: 4:07 min
| datum: 10.03.2006
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„Im Februar 1943, 28. Februar 1943, machten die Nazis Berlin wie sie sagten judenrein. Und den Tag, an dem dies geschah, den nannte man die Fabrikaktion, denn alle Juden wurden abgeholt, vornehmlich natürlich aus den Fabriken, wo sie arbeiteten. ...“ |
laenge: 2:40 min
| datum: 10.03.2006
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„..., aber das andere war viel schlimmer, es waren überall Nazis. In allen Ministerien, in allen Verwaltungen, in allen Ämtern, wo sie hinkamen, waren diese Kerle in hohen Positionen. ...“ |
laenge: 5:28 min
| datum: 10.03.2006
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„Von Anfang an wollte ich es schreiben, weil ich der Meinung war, ich hätte eine Verpflichtung als Überlebende, die anderen können ja nicht mehr reden, nicht wahr. ...“ |
laenge: 4:00 min
| datum: 10.03.2006
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ZeitzeugInnen des NS-Regimes
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Knorr, Lorenz
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Zablatnik, Ana
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Kolenik, Lipej
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Verdel, Romana
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Schulz, Erwin
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Dušek, Veroslav
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Rach, Elli
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Bab, Werner
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Tokarska-Kaszubowa, Stefania
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Chrushynski, Hendryk
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Nowavzyk, Wladislav
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Hoffmann, Urszula
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Ledermann-Rodbell, Barbara
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Reimann, Barbara
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Burger, Adolf
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Pick-Goslar, Hannah Elisabeth
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Hinenberg, Pola
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de Ruiter, Gerard
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Fischer, Franz Josef
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Snep, Peter Josef
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Iwakin, Anatoli Abramowitsch
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Crüger, Reinhart Berthold
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Ebert, Dorit
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Menger, Truus
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Sylten, Walter
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Omankowsky, Manfred
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Kann, Ludwig
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Müncheberg, Hans
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Schuster, Gisela
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Frickel, Heinrich
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Cornelius, Heinz
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Lammel, Inge
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Kaufhold, Marianne
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Rentmeister, Elsa
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Claessens, Karina
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Siebner, Margit
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Rinne, Karl-Heinz
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Eckert, Werner
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Schmid, Fritz
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Rewald, Ilse
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Schwersenz, Jizchak
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Mehling, Waltraud
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