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"Der Film erzählt, wie während der Militärdiktatur in Argentinien vierzehn Betriebsräte bei Mercedes Benz Argentina 'verschwanden'. Sie wurden nachts aus ihren Wohnungen entführt, in Folterzentren verschleppt und seitdem fehlt von ihnen jede Spur. Einige haben überlebt, sie sind wichtige Zeitzeugen, die in dem Film ihre Geschichte erzählen. Und sie berichten, wie die Firmenleitung mit der Repression Hand in Hand zusammen gearbeitet hat.
Zu den Violin-Variationen des "Dreizackmarsches" von 1928 erzählen nicht nur die Opfer. Auch der Folterer und Kindesräuber Ruben Lavallen, ab 1978 Sicherheitschef bei Mercedes Benz, und die Manager stellen ihre Version da – ausgesagt im Wahrheitstribunal in La Plata. Der damalige Justiziar etwa berichtet, daß die Firma medizinische Geräte zur Behandlung von Frühgeburten an das Militärhospital Campo de Mayo geliefert hat – dorthin also, wo die schwangeren Gefangenen ihre Kinder zur Welt bringen mußten, bevor sie gefoltert und ermordet wurden. Fünf dieser Babys sind nachweislich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Mercedes-Managern gelandet. Und der damalige Produktionschef, Juan Ronaldo Tasselkraut, antwortet, daß die durch Sabotage auf 30 Prozent gefallene Produktivität nach einiger Zeit wieder normalisiert werden konnte. Ob ein Zusammenhang mit dem Mord an den Betriebsräten bestand? „Wunder gibt es nicht, Euer Ehren“, so die Antwort.
Der Film zeigt auch die bisher erfolglosen Bemühungen in Argentinien, Deutschland und den USA, die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. "
(Gaby Weber)
Der Film kann kostenlos ausgeliehen werden.