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Democracy Now berichtet über die zahlenmäßige und räumliche Ausweitung der Occupy Wallstreet Bewegung. - Beitrag vom 11. Oktober 2011
In Boston wurden die Besetzer geräumt. Vorausgegangen war eine Demonstration mit mehreren Tausend Protestierenden. In Chicago gingen ebenfalls tausende auf die Straße in Solidarität mit Occupy Wallstreet, unter ihnen die Lehrergewerkschaft "Chicago Teachers Union". In Washington DC geht die Besetzung der Freedom Plaza in der Nähe des Weißen Hauses weiter.
Ein Aktivist in New York erklärt, dass der Prozess das Wichtigste ist. "Es war immer klar, dass der Prozess das Wichtigste ist. Der Entscheidungsfindungsprozess." Jeden Tag um 19h gibt es eine Vollversammlung, auf der weitere Schritte beschlossen werden. Es wird im Konsens und nicht per Abstimmung entschieden.
Amy Goodman interviewt drei Aktivist_innen, die gerade ein Teach Inn zum Thema Freihandelsabkommen gegeben haben. Sie versuchen die Freihandelsabkommen zwischen Usa und Kolumbien, Süd-Korea und Panamá zu verhindern . Sie interviewt Vertreter_innen der "Iraq Veterans Against The War" und den Musiker Stephan Said sagt, dass die Bewegung, die sich in Occupy Wallstreet zeigt, in den späten 90ern begonnen habe in der Erkenntnis, dass wir eine substanzielle Veränderung der globalen Ökonomie brauchen. Dr. Gabor Maté spricht darüber dass das herrschende ökonomische System die Menschen krank macht und stresst. (50% der erwachsenen in den USA leider unter einer chronischen Krankheit). Dass gestresste Menschen können keinen guten Kontakt zu ihren Kindern aufbauen können, die Bewegung also auch für das Wohl der Kinder notwendig sei.
Weitere Interviewpartner_innen: Eine Journalistin aus Spanien, die die Besetzer_innen über Fehler der Bewegung in Spanien informieren möcte, ein WallStreet Banker, der das ganze System für verbesserungswürdig hält.
Die Besetzer_innen kochen für 500 Personen, sie haben für ihre Abwässer eine Grauwasseranlage gebaut (!) und verfügen über einen Kompost.