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| 6 videoclips | 1 link | kommentare
die welt veraendern ohne die macht zu uebernehmen. eine interviewserie mit dem theoretiker John Holloway ueber die notwendigkeit, die macht nicht zu uebernehmen. Holloway vertritt die these (und die geschichte gibt ihm genuegend beispiele in die hand) dass revolutionen zu nichts fuehren, solange sie darauf ausgerichtet sind, die staatsmacht zu uebernehmen. weitere infos...
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team:
leroy/zen/bjoern
letzter clip eintrag:
27-04-2004 21:35
anzahl aller medien im thema:
6
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der ausgangspunkt von Holloways philosophie ist das Nein angesichts der gesellschaft, in der wir leben. wir muessen, so Holloway, "zur frage der revolution zurueckkommen, aber nicht in derselben weise wie frueher": die idee, erst den staat zu uebernehmen um dann die gesellschaft veraendern zu koennen, hat sich als falsch erwiesen. |
laenge: 2 min
| datum: 27.04.2004
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"den linken regierungen, seien sie revolutionaer oder seien sie reformistisch, ist es nie gelungen, die gesellschaft radikal zu veraendern." Holloway sieht daher die notwendigkeit neu und anders ueber revolution nachzudenken. |
laenge: 3.5 min
| datum: 27.04.2004
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Klassenkampf ist kein Kampf zwischen Arbeit und Kapital, weil Arbeit Teil des Kapitals ist. Um die Gesellschaft grundlegend zu verändern und den Kapitalismus los zu werden, muss die Arbeiterklasse, dagegen kämpfen dass es Klassen gibt und gegen die Arbeit, so wie sie gegenwärtig organisiert ist, kurz: die Arbeiterklasse muss die Arbeit und die Klasse loswerden. |
laenge: 1:36 min
| datum: 27.04.2004
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Holloway vergleicht vergangene internationale Kämpfe mit den heutigen am Beispiel vom Putsch in Chile und den Zapatisten in Mexiko. Der traditionelle Internationalismus wird gerade durch einen neuen Globalismus ersetzt: es gibt nicht mehr einen Kampf an einem Ort und die Menschen in anderen Ländern sind mit diesem Kampf solidarisch, sondern es geht darum, dass überall Kämpfe stattfinden. |
laenge: 1:32 min
| datum: 27.04.2004
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Der identitäre Charakter einer Gewerkschaft steht im Widerspruch zu Holloways Ansatz nach dem anti-identitäre Kämpfe notwendig sind, um die Gesellschaft zu verändern. "Alle Kämpfe müssen irgendwie über sich hinausgehen." |
laenge: 1:51 min
| datum: 27.04.2004
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"Das Problem mit dem Begriff der Zivilgesellschaft ist, dass es den antagonistischen Charakter der Gesellschaft unterdrückt". Die Zivilgesellschaft ist nur ein Euphemismus für die Gesamtheit der verschiedenen WiderstandskämpferInnen. |
laenge: 1:34 min
| datum: 27.04.2004
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Holloway - 12 thesen
12. Die Revolution ist dringend, aber ungewiss. Keine Antwort, sondern eine Frage
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Herzog Blaubarts burg
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vom verschwindenlassen des rechts auf entwicklung (Toni Solo - Znet)
26.08.2004 hits: 11270
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die aliens sind unter uns!
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'was die frage nach herrschaft und emanzipation angeht, kann die loesung also nicht mehr in der vision eines perfekten systems liegen, sondern nur in einer gesellschaftlichen praxis, die von alternativen kriterien geleitet ist (...)' was das fuer eine praxis ist und welche kriterien, und was die aliens damit zu tun haben, kann mensch in 'Die Aliens sind unter uns!', Christoph Spehr, Siedler Verlag 1999 nachlesen.
04.06.2004 hits: 2957
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felix klopotek ueber Holloways buch
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'Ein Stuhl ist kein Stuhl, sondern Ausdruck eines sozialen Verhaeltnisses ? hier verwirklicht sich die kreative Macht. Erst wenn Tun und Getan getrennt werden, wird aus dem Stuhl eine Ware, ein Objekt, ein Fetisch. Der Stuhl verliert seine Nicht-Identitaet. Er wird Ausdruck des Privateigentums: Dieser Stuhl gehoert mir (Identifizierung) und nicht dir (Ausschliessung). Er hat sich in einen Ausdruck instrumenteller Macht verwandelt.'
29.05.2004 hits: 1911
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