Dokumentarfilm über den Kampf von Arbeiter_innen von Jugoremedija in Zrenjanin gegen die Privatisierung ihres Unternehmens im Serbien der Übergangszeit.
Hauptakteur und Gegner der Belegschaft ist der neue Hauptaktionär Jovica Stefanovic Nini, seines Zeichens Zigarettenschmuggler und ehemals enger Mitarbeiter von Marko Milosevic und Smiljko Kostic. Als die Arbeiter_innen und Kleinaktionär_innen von "Jugoremedija" am 1. März 2007 ihre eigene Betriebsleitung ernannten, waren sie das einzige von Arbeiter_innen und Kleinaktionär_innen verwaltete Unternehmen in diesem Teil der Welt.
Der Hauptprotagonist des Filmes, Gewerkschaftssekretär Zdravko Deuric, ist heute der Generaldirektor von Jugoremedija. In seiner Amtszeit wurde unter den Bedingungen der Finanzkrise über 10 Milionen Euro in die Anpassung von Produktionsstätten an das europäische GMP Zertifikat investiert. Gerade diese Investition war der Grund dafür, dass der serbische Staat sein Aktienpaket von 42% der Anteile an Jovica Stefanovic verkaufte. Stefanovic ist seit Anfang 2011 im Gefängnis.