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schnipsel // deutsch // 2:34 Min // 01.01.2010
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Zoe Romano von den 'Chainworkers' erzählt von den anfangsimpulsen zur gründung dieses projektes: den erfahrungen neuer sozialer, räumlicher und ästhetischer formen des us-amerikanischen kapitalismus. der eindruck der shopping-malls, von 'No Logo' (Naomi Klein) und der neuen formen des sub-vertising der Adbusters regten die gründung der Chainworkers an mit der überzeugung, dass es in zeiten von prekarität und mtv einer neuen sprache für eine organisierung der neuen generation der sozial ausgebeuteten bedarf...
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EuroMayDay
2001 hat ein Netzwerk von italienischen, französischen und katalanischen Aktivisten am 1. Mai zu einer EuroMayDay-Parade aufgerufen, die in Mailand dann auch erstmals stattfand. Zentrales Anliegen war und ist es, den verschiedenartigsten Formen von Prekarisierung in Arbeit und Leben, die durch die klassischen Institutionen der Arbeiterbewegung und der Linken nicht (mehr) organisiert werden können, einen Ausdruck zu geben. Dabei geht es nicht um Repräsentation und/oder Einheitlichkeit, sondern um ein Sichtbarmachen der Vielheit der Wünsche, Lebens- und Kampfformen. Im Zentrum stehen dabei Selbstorganisation und Vernetzung. Die Organisation des MayDay am oder um den 1. Mai soll genau dieses Spannungsverhältnis auch symbolisch aufzeigen. Der EuroMayDay findet jährlich in verschiedenen Städten Europas statt.
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