Kürzlich fragte mich eine Freundin in Kanada , ob die Protestbewegung der 1960er Jahre denn keine entscheidenden Lehren an die Occupy-Bewegung weiterzugeben hätte. Ich antwortete ihr: Zu dem wenigen, was mir von der Zeit vor 45 Jahren noch deutlich in Erinnerung ist, gehört mein inbrünstiges Gelübde, niemals zu einem alten Sack zu werden, der große Botschaften verkündet. Doch sie ließ nicht locker, sodass mich die Frage am Ende selbst neugierig machte. Was habe ich eigentlich gelernt in einem Leben als linker dilettierender Aktivist?