Polizeipfarrer hilft bei Abschiebung
Menschenrechte mit Füßen getreten: Evangelischer Polizeipfarrer im Einsatz bei gewaltsamer Abschiebung von Flüchtlingen
Menschenrechte mit Füßen getreten: Evangelischer Polizeipfarrer im Einsatz bei gewaltsamer Abschiebung von Flüchtlingen
Zum ersten Mal beteiligt sich ein evangelischer Pfarrer an der Abschiebung von Flüchtlingsfamilien. Polizeipfarrer Michael Hack war dabei, als die Polizei in den frühen Morgenstunden die Wohnungen von drei Flüchtlingsfamilien stürmte. Die kurdische Mutter Nurhan Saygili wurde von Polizisten an den Haaren durch den Flur gezerrt, in Handschellen gelegt und stundenlang von ihren kleinen Kindern getrennt. Die weinenden Kleinkinder wurden in einem separaten Abschiebebus zum Flughafen gebracht. Nurhan Saygili erlitt in Istanbul unmittelbar nach der Abschiebung eine Fehlgeburt.
Am selben Tag, gleichfalls in Krefeld, scheiterte die Abschiebung des Hamdin Bartu aufgrund polizeilicher Mißhandlungen. Herrn Bartu war unter anderem das Jochbein gebrochen worden. Der psychisch kranke Mann erlitt einen schweren Nervenzusammenbruch und fand Zuflucht in der Klinik Krefeld-Königshof. Der Ausländerbehörde lag ein medizinisches Gutachten über ihn und seine Ehefrau vom März diesen Jahres vor. Der Leiter der Ausländerbehörde, der Gruppenleiter Asyl und weitere Mitarbeiter der Ausländerbehörde Krefeld versammelten sich außerhalb ihrer Dienstzeit zum dramatischen Abschiebungsschauspiel. Zur Unterstützung hatte die Krefelder Behörde auch noch ein Spezialkommando der Zentralen Ausländerbehörde in Dortmund angefordert.
Den Zeugenaussagen der Betroffenen und ihrer Angehörigen begegneten Polizei und Ausländerbehörde mit höchst merkwürdigen Erklärungen. Und leider auch der Geistliche. Dieser will im "Halbdunkeln aus der zweiten Reihe" gesehen haben, wie sich Nurhan Saygili ihre Haare selbst rausgerissen hat.
[...]
Gegen die Stadt Krefeld ist mittlerweile Strafanzeige wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch gestellt worden.
Zum ersten Mal beteiligt sich ein evangelischer Pfarrer an der Abschiebung von Flüchtlingsfamilien. Polizeipfarrer Michael Hack war dabei, als die Polizei in den frühen Morgenstunden die Wohnungen von drei Flüchtlingsfamilien stürmte. Die kurdische Mutter Nurhan Saygili wurde von Polizisten an den Haaren durch den Flur gezerrt, in Handschellen gelegt und stundenlang von ihren kleinen Kindern getrennt. Die weinenden Kleinkinder wurden in einem separaten Abschiebebus zum Flughafen gebracht. Nurhan Saygili erlitt in Istanbul unmittelbar nach der Abschiebung eine Fehlgeburt.
Am selben Tag, gleichfalls in Krefeld, scheiterte die Abschiebung des Hamdin Bartu aufgrund polizeilicher Mißhandlungen. Herrn Bartu war unter anderem das Jochbein gebrochen worden. Der psychisch kranke Mann erlitt einen schweren Nervenzusammenbruch und fand Zuflucht in der Klinik Krefeld-Königshof. Der Ausländerbehörde lag ein medizinisches Gutachten über ihn und seine Ehefrau vom März diesen Jahres vor. Der Leiter der Ausländerbehörde, der Gruppenleiter Asyl und weitere Mitarbeiter der Ausländerbehörde Krefeld versammelten sich außerhalb ihrer Dienstzeit zum dramatischen Abschiebungsschauspiel. Zur Unterstützung hatte die Krefelder Behörde auch noch ein Spezialkommando der Zentralen Ausländerbehörde in Dortmund angefordert.
Den Zeugenaussagen der Betroffenen und ihrer Angehörigen begegneten Polizei und Ausländerbehörde mit höchst merkwürdigen Erklärungen. Und leider auch der Geistliche. Dieser will im "Halbdunkeln aus der zweiten Reihe" gesehen haben, wie sich Nurhan Saygili ihre Haare selbst rausgerissen hat.
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Gegen die Stadt Krefeld ist mittlerweile Strafanzeige wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch gestellt worden.
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Ergänzungen
weitere Infos...
damit das nicht falsch verstanden wird
Luther
Protestantismus
Ich wills ja nur mal vorweg sagen!
Gleiches Recht für Alle Religionen!
Konfliktmanagement...
Korpsgeist und das Gefühl gewaltiger Macht in der Zusammenarbeit mit der Polizei lassen einen schnell vergessen, warum die Bevölkerung diesen Berufen soviel Vertrauen entgegenbringt... wie war das noch? Schaden abwenden? Schweigepflicht? Keine Gewalt?
@Paul
Aber wenn Du meinst behaupten zu müssen dass dieser Artikel nicht der Wahrheit entspricht, bezichtigst Du Pfarrer Albert Koolen der Falschaussage.
Setzt Dich einfach mit Albert Koolen in Verbindung und frag ihn persönlich, er steht für nachfragen zu Verfügung. Die Telefonnummer kannst Du sogar googeln...
Martin Luther:
Dem nach sol und muss es uns Christen kein Schertz, sondern grosser ernst sein,... unser seelen von den Jüden, das ist: vom Teufel und ewigen tod, zu erretten. Und ist der [Mein Rat], wie droben gesagt, Erstlich:
Das man ire Synagoga mit feur verbrenne und werffe hie zu, wer da kan, Schwefel und pech. ... Zum andern, Das man ihnen alle ire Bücher neme, Betbücher, Thalmudisten, auch die ganze Bibel, und nicht ein blat liesse. ...Zum dritten, Das man inen verbiete, bey uns und in dem unsern öffentlich Gott zu loben, zu dancken, zu beten, zu leren, bey verlust leibes und lebens. ...Zum vierden, Das inen verboten werden, den Namen Gottes fur unsern ohren zu nennen. ...Meins dünckens wils doch da hinaus, Söllen wir der Jüden lesterung rein bleiben und nicht teilhaftig werden, So müssen wir gescheiden sein, und sie aus unserm Lande vertrieben werden.
Martin Luther: >, 1543
der 1. Ökumenischer Kirchentag Berlin 2003
http://de.indymedia.org/2003/03/43958.shtml