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München: Versuchter Anschlag oder Propaganda?

Bericht auf indymedia

München. Heute Vormittag gab es zwei Mal Bomenalarm in München. Die Polizei
spricht von versuchten Anschlägen.
Gegen wen? Mercedes? Oder die bevorstehende "Nato-Sicherheitskonferenz"? Oder
Propaganda nach dem Gladio-Prinzip?

Nachdem der Münchner Polizeipräsident Wilhelm Schmidbauer im Rahmen der
bevorstehenden "Nato-Sicherheitskonferenz" von "...Sicherheitskonferenz 2004 -
Ein mögliches Anschlagsziel für Terroristen" sprach, gab es heute Vormittag
bereits zwei Mal Bombenalarm vor einer Mercedes Filiale in der
Ingolstädterstrasse.

Es wurden Plastikflaschen in zwei Tüten mit brennbarer Flüssigkeit und Zündern
unter Autos in unmittelbarer Nähe einer Mercedesfiliale gefunden.
Die Münchner Polizei räumte daraufhin gegen 12.15 Uhr das Gebäude des
Autohauses und sperrte den Fundort für den Straßenverkehr großräumig ab.
Die Brandsätze wurden von einer Spezialeinheit des Bayerischen
Landeskriminalamtes vor Ort entschärft und gegen 12.55 Uhr entfernt.
Die Ermittlungen wurden laut Polizei aufgenommen.

Seit einigen Tagen wird versucht alles was irgendwie mit den Protesten gegen
die Konferenz zu tun hat zu kriminalisieren und diverse Gefahren aufzubauen. So
sollen auch Seitentransparente auf der Großdemo am Samstag verboten, da sich
Demonstranten dahin erstecken und von dort Polizisten angreifen könnten.
Wie berichtet gab wurde ja auch schon das sogn. Töpferlbad von der Polizei
gestürmt, wo Vorbereitungen (Transparente malen u.ä.) gegen die SIKO liefen.

Jedes Jahr, das selbe Theater im Vorfeld und jedes Jahr stellen sich sämtliche
"Gefahren" als frei erfunden heraus.
Mal sehen, was von seiten der Polizei die Tage noch "erfunden" wird.

WIR LASSEN UNS NICHT EINSCHÜCHTERN!
ES WIRD MASSIVE PROTESTE GEBEN!

NO PASARAN!

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Pressebericht Polizeipräsidium München 5.2.04

Zwei Brandsätze vor einem Münchner Autohaus gefunden

Heute, 04.02.2004, gegen 11.50 Uhr, wurde der Polizeiinspektion 43 mitgeteilt,
dass sich bei dem Autohaus am Frankfurter Ring / Ecke Ingolstädter Straße eine
verdächtige schwarze Einkaufstasche unter einem der Gebrauchtwagen
(Mercedes-Kombi E 240) befinden würde. Bei der Absuche wurde eine weitere
Tasche unter einem Renault-Espace nur wenige Meter davon entfernt gefunden.

Die Münchner Polizei räumte daraufhin gegen 12.15 Uhr das Gebäude des
Autohauses und sperrte den Fundort für den Straßenverkehr großräumig ab.

In den Taschen wurden zwei Flaschen aus Kunststoff, vermutlich mit
Lösungsmittel gefüllt, gefunden. Daran waren so genannte Kohleanzünder
angebracht. Eine Zündauslösung hätte über einen Quarzwecker erfolgen sollen.

Die Brandsätze wurden von einer Spezialeinheit des Bayerischen
Landeskriminalamtes vor Ort entschärft und gegen 12.55 Uhr entfernt. Ob die
Vorrichtung funktionsfähig war wird untersucht. Die Ermittlungen wurden
aufgenommen.

Nach einer Absuche durch einen Sprengstoffhund der Münchner Polizei wurden die
Absperrungen um 13.30 Uhr aufgehoben.


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05.02.2004 SZ

Anschlag auf Autohaus vereitelt

Polizei sperrt das Gelände ab und entschärft die Brandsätze

Mit zwei Brandsätzen aus Farbverdünnungsmitteln und Kohleanzündern haben
Unbekannte am Mittwoch offenbar versucht, einen Anschlag auf das
Mercedes-Autohaus an der Ecke Frankfurter Ring/Ingolstädter Straße zu verüben.
Gegen 11.50 Uhr rief ein Mercedes-Mitarbeiter die Polizei und meldete, unter
einem Gebrauchtwagen vor dem Schaufenster liege eine verdächtige schwarze
Tasche. Die Polizei und eine Spezialeinheit des Landeskriminalamtes rückten an,
fanden noch eine weitere Tasche und entschärften den Inhalt - Chemikalien und
Zünder. Dazu evakuierten die Beamten das Autohaus und sperrten das
Geschäftsgelände sowie die Ingolstädter Straße zwischen Domagk- und
Hufelandstraße anderthalb Stunden lang ab. Erst um 13.30 Uhr gab das Kommando
Entwarnung, nachdem auch der Sprengstoffhund keine weiteren Brandsätze entdeckt
hatte. "Die Brandsätze waren laienhaft gebastelt und mit Weckern versehen,
hätten sich aber von selbst nicht entzünden können", sagte ein Polizeisprecher.
"Sie sahen aber auffällig aus und sollten offenbar gefunden werden."

phw


 

05.02.2004
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